Mitte Oktober des letzten Jahres hatte Drittligist Rot Weiss Ahlen einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht wegen Zahlungsunfähigkeit eingeleitet, nachdem die Stadt dem Sanierungskonzept des Vereins nicht zustimmte. In diesem sollte die Stadt das Stadion für 2,2 Millionen Euro vom Verein abkaufen und dafür jedes Jahr eine Pacht von 100.000 Euro erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt belegten die Rot-Weißen noch den siebzehnten Platz der Tabelle. Aktuell konnte sich der Verein auf den zehnten Tabellenplatz vorarbeiten. Wie der Kicker berichtet, soll der Spielbetrieb von Ahlen gesichert worden sein. Demnach haben sich mehrere Geldgeber darauf geeinigt, dem Verein zu helfen. Der Insolvenzverwalter, der für diesen Fall bestellt wurde teilte mit, dass diese Geldgeber noch nicht mit Namen genannt werden möchten, es jedoch ein Finanzierungskonzept gibt, welches den Verein rettet.
Zumindest der Betrieb der laufenden Saison scheint also für das Team von Trainer Arie van Lent gesichert zu sein, sofern die Gläubiger dem Finanzplan zustimmen werden, wovon auszugehen ist. Was für die kommende Saison auf Rot Weiss Ahlen zukommen wird, steht noch in den Sternen. Sportlich kann sich die Leistung momentan jedenfalls sehen lassen. Mit 22 Punkten bei noch drei Nachholspielen könnte Ahlen mit dem Abstieg in dieser Saison nichts mehr zu tun bekommen.