Zum Ende der Drittliga-Saison wird es noch einmal spannend. Sowohl im Kampf um Platz drei als auch im Abstiegskampf wird es erst am letzten Spieltag eine endgültige Entscheidung geben.
Lange Zeit war es ein Mehrkampf um den Relegationsplatz der zum Aufstieg in die zweite Liga führen kann. Jetzt ist es nur noch ein Zweikampf zwischen Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden mit den besseren Aussichten für Dynamo Dresden. Gewinnt die Loose-Truppe am nächsten Samstag in Offenbach, so ist Dynamo Sieger um Platz drei. Für die Kickers geht es zum Saisonabschluss allenfalls darum, sich mit den eigenen Fans zu versöhnen. Nach einer tollen Hinrunde verspielte die Mannschaft jede Aussicht auf die zweite Liga. Für Wehen Wiesbaden wird der letzte Spieltag schwieriger. Sie müssen bei Werder Bremen II ran, die noch die letzte Möglichkeit auf den Klassenerhalt nutzen möchten. Hierzu müssten die Bremer gewinnen und gleichzeitig dürfte Rot Weiss Ahlen nicht in Rostock punkten. Die Hanseaten können sich mit einem Sieg bei den Fans für die Treue bedanken und das wird sicher auch das Ziel der Mannschaft von Trainer Peter Vollmann sein.
Übel sieht es indes für Mario Baslers Burghausener aus. Nach der 2:0-Niederlage in Dresden ist das Team auf den ersten Abstiegsplatz abgesackt. Am nächsten Samstag muss zum einen ein Sieg her und zum anderen darf Ahlen nicht punkten. Drei Mannschaften kämpfen also noch um den Klassenerhalt. Diesen hat der VfR Aalen mit einem 1:1-Unentschieden am Samstag perfekt gemacht. Mit 41 Punkten ist Aalen somit gerettet.
Zum Ende der Saison verabschiedet sich Eintracht Braunschweig aus der dritten Liga mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Sechs von zehn Partien sind am kommenden Samstag nur der Vollständigkeit geschuldet und richten weder im Aufstiegs- noch im Abstiegskampf etwas aus.
Drei Spieltage vor Schluss kann sich die Mannschaft von Preußen Münster schon auf die dritte Liga freuen. Am 31. Spieltag der Regionalliga West konnte Münster mit einem 3:0-Heimerfolg gegen die Reserve aus Mönchengladbach bereits vorzeitig den Aufstieg perfekt machen. Ganz so deutlich ist es in der Nord- und Süd-Staffel nicht. Im Norden führt die Tabelle der Chemnitzer FC an, im Süden ist Darmstadt 98 Tabellenführer.