Die 0:1 Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt ist für den SV Darmstadt 98 vorerst das Ende des Abstieges. Mit nur 14 Punkten aus 18 Spielen, ist der Verein seit Samstag Tabellenletzter.
Als Trainer muss sich jetzt vor allem Jürgen Seebergers gegen Kritik und Forderungen nach personellen Veränderungen behaupten. Ob während des Winters die Mannschaft aufgestockt werden sollte, lässt er bisher offen. Darmstadts Präsident, Rüdiger Fritsch, der sich sehr für Seebergers als neuen Trainer eingesetzt hatte, steht trotz des aktuell schlechten Standes hinter ihm. „Wir müssen die Kastanien jetzt gemeinsam aus dem Feuer holen“, mahnt er. An der Qualität des Trainers und der Spieler zweifelt er bisher noch nicht. Notfalls wäre er aber auch zu einer Mannschaftsaufstockung bereit. Die finanziellen Mittel dafür sind vorhanden, wie er nach dem schlechten Ergebnis des letzten Spiels betont. Nächste Gegner sind die Stuttgarter Kickers, die nur um zwei Punkte besser sind, als der SV Darmstadt. Dies wäre eine gute Gelegenheit, um mit einem Sieg die Motivation wieder ein wenig zu verbessern. Schlechter werden, kann es jedenfalls nicht.