Die sportliche Talfahrt des FCS geht ungebremst weiter und hat, seit der Stadionbau abgeblasen wurde, an Tempo gewonnen. Vier weitere Niederlagen musste Saarbrücken bei den letzten fünf Spielen einstecken, so dass der Verein mittlerweile befürchten muss, auf einem Abstiegsplatz zu landen. Offiziell gibt sich die Clubleitung optimistisch. „Wir werden vor den nun folgenden Heimspielen gegen Arminia Bielefeld (Mittwoch) und gegen den KSC (Samstag) nicht in blinden Aktionismus verfallen“, erklärt der FCS-Präsident, Paul Bogard, auf die Frage nach den Konsequenzen der Entwicklung. Vorschnelles, unüberlegtes Handeln will Saarbrücken unbedingt vermeiden, um nicht zu viel Unruhe in die Mannschaft zu bringen. Trotzdem steht Trainer Jürgen Luginger unter starkem Druck. Die Leistung in den vergangenen Spielen war unerwartet schlecht und unmotiviert. „Engagement und Leidenschaft waren da – aber das reicht eben nicht. Wir können verstehen, dass die Fans sauer sind, müssen das nun in den beiden Heimspielen gerade rücken“, rechtfertigt Kapitän Marc Lerandy das anhaltend schlechte Ergebnis der letzten Wochen. Noch sieht die Vereinsleitung keine Alternative zu Luginger und hofft, wohl ebenso wie er, dass es schnellstmöglich wieder aufwärts geht.
Saarbrücken in sportlicher Not
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