Der Weltfußballverband FIFA, muss sich aktuell mit schweren Korruptionsvorwürfen auseinandersetzen. Einem Bericht der britischen Zeitung „Sunday Times“ zufolge, soll das Votum für Katar, als Austragungsort der nächsten Fußball-Weltmeisterschaft, durch die Zahlung von mehreren Millionen Euro an Schmiergeldern, von dem aus Katar stammenden ehemaligen Funktionär und Multimillionär, Mohammed Bin Hammam, unrechtmäßig beeinflusst worden sein. Die „Sunday Times“ berichtete in diesem Zusammenhang, mehrere E-Mails und andere Schreiben vorliegen zu haben, die den Verdacht bestätigten. Der frühere Präsident des Deutschen Fußballbundes, Theo Zwanziger, der aktuell im Exekutivkomitee der FIFA mitwirkt, forderte eine schnelle Aufklärung der Vorwürfe. Zwanziger: „Spätestens nach der WM in Brasilien erwartet die Öffentlichkeit Aufklärung, damit wir uns endlich von den vielen Spekulationen befreien können.“ Schon früher gab es Vorwürfe über die aus verschiedenen Gründen unverständliche Entscheidung für Katar als Austragungsort, weshalb bereits eine Untersuchung der Umstände, die zur Entscheidung für Katar führten, stattfindet. Das Ergebnis soll bis zum Jahresende vorliegen.
WM: Korruptionsvorwürfe gegen die FIFA
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