Der ehemalige Cheftrainer Jenas, Lothar Kurbjuweit, der jetzt als Sportdirektor des Vereins tätig ist, wird Gerüchten zufolge als möglicher Ersatztrainer gehandelt. Seit Ex-Trainer Jürgen Raab die Mannschaft von Carl Zeiss Jena verlassen hat, wurde noch kein Ersatz für ihn gefunden. Gegen den Sechstligist Wismut Gera konnten sich die Jenaer zwar im Landespokalspiel mit 5:4 durchsetzen, doch es war knapp. Erst beim Elfmeterschießen gelang es ihnen, das Spiel für sich zu entscheiden. Kurbjuweit, der das Spiel verfolgte, war nur mäßig begeistert: „Wir haben vieles richtig gemacht, aber nichts gut“, konstatierte er. Gestern tagte die Trainingsfindungskommission, die sich über die Neubesetzung des Trainerpostens einigen muss. Zur Wahl stehen Frank Leicht, Christian Wück, Steffen Menze, Christian Hock, Thomas Gerstner und Wolfgang Frank. Eine Entscheidung konnte bisher noch nicht getroffen werden. Bis es so weit ist, wäre es sicher nicht verkehrt, wenn Lothar Kurbjuweit einspringt, auch wenn es bereits 21 Jahre her ist, dass er das letzte Mal eine Mannschaft trainierte.
Trainer gefunden – Wolfgang Frank übernimmt
Carl Zeiss Jena hat nun doch kurzfristig einen Nachfolger für den glücklosen Trainer Jürgen Raab gefunden. Der 59-jährige Wolfgang Frank, wird ab sofort die Mannschaft trainieren. Aufgrund der schlechten Erfahrungen der Vergangenheit, hat der Verein allerdings erst einmal einen befristeten Vertrag bis zum 30. Juni nächsten Jahres vereinbart. Wolfgang Frank trainierte zuletzt SV Wehen Wiesbaden. Jenas Präsident Hartmut Beyer ist zufrieden mit der Wahl des Couch: „Wir haben in den vergangenen Tagen sehr viele und intensive Gespräche geführt. Für Wolfgang Frank sprechen eindeutig seine Fachkenntnisse über die 3. Liga und sein Erfahrungsschatz. Wir glauben, dass er der richtige Mann ist, um unsere aktuelle sportliche Situation zu meistern und die Mannschaft zu entwickeln“.
Wolfgang Frank ist der neue Trainer von Carl Zeiss Jena. Von ihm wird erwartet, dass er den Abstieg von Jena verhindert. Die Erfahrung dafür hat er. Als Trainer arbeitete er schon für Duisburg, Unterhaching, Offenbach, Wien und Mainz. Was ihn als Trainer nach Jena zog war vor allem die Herausforderung: „Das Problem ist immer das gleiche. Eine Mannschaft, die im Tabellenkeller steht, ist oft nicht intakt. Das merkt man am Verhalten auf dem Platz, aber auch generell an der Einstellung. Die Stimmung ist schlecht. Aber ich will die Mannschaft wieder auf ein Niveau bringen, mit dem sich die Fans identifizieren können.“ Zuerst einmal muss er wieder eine klare Ordnung in die Mannschaft bringen und schrittweise eine Struktur auf dem Platz herstellen, die als Grundlage für langfristigen Erfolg notwendig ist. Das braucht Zeit und vor allem die Mitarbeit der einzelnen Spieler. Doch Wolfgang Frank ist sicher, dass seine neue Mannschaft das Potential dafür hat.
darauf mußt erst mal kommen: Herr Frank hat Fachkenntnisse über die 3.Liga und einen gewissen „Erfahrungsschatz“
Mal Ehrlich: Das haben ein Herr Kurbjuweit, ein Raab und all die Vorgänger auch gehabt….
So wird das nix!!!