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Hansa: Reinke nun auch Co-Trainer

Andreas Reinke, der Torwarttrainer von Hansa Rostock, übernimmt in der neuen Saison auch die Aufgabe des Co-Trainers und wird mit Chefcoach Andreas Bergmann zusammen arbeiten. Damit gelang es den Rostockern ihren Plan, die Hälfte der Trainerstellen einzusparen, umzusetzen. In Zukunft wird das Duo allein die Mannschaft trainieren. „Alles andere drumherum ist natürlich schick – wenn man es sich leisten kann“, erklärte Hansa-Sportvorstand Uwe Vester, in einem Interview, die Entscheidung des Vereins. Der traditionsreiche Club hat die Fußballlizenz für die Saison 2013/2014 nur durch drastische Einsparungen bekommen können. Der Ex-Profi Reinke hat vor zwei Wochen einen Zweijahresvertrag als Torwarttrainer mit Hansa Rostock unterzeichnet und ist zufrieden mit der Entwicklung. Reinke: „Mir kommt das sehr entgegen, so bin ich noch näher an der Mannschaft.“

Hansa Rostock rüstet auf

Hansa Rostock hat für die nächste Saison, nach David Blacha und Milorad Pekovic, einen weiteren neuen Spieler engagiert. Julian Jakobs, vom Regionalverein Sportfreunde Siegen, soll 2013/2014 das Mittelfeld verstärken. Mit 8 Toren für Siegen, in dieser Spielzeit, überzeugte Jakobs die Vereinsleitung von Hansa Rostock, die ihm einen Vertrag bis 2015 anbot. Vor Siegen sammelte er bereits Erfahrung mit der U-19-Mannschaft des FC Schalke. Das Angebot aus Rostock kam für den 23-Jährigen zur rechten Zeit. Jakobs: „Ich möchte sportlich den nächsten Schritt in meiner Entwicklung gehen. Das Angebot des FC Hansa Rostock war dabei sehr interessant, da die Verantwortlichen mir hier einen Weg aufgezeigt haben, der erfolgversprechend ist. Ich werde alles daran setzen, dass wir diesen Plan auch gemeinsam in die Tat umsetzen und freue mich jetzt schon auf die kommende Saison“. Der Optimismus ist gegenseitig. Auch Hansamanager Uwe Vester sieht zuversichtlich in die neue Saison: „Julian Jakobs ist ein geradliniger Spieler mit hoher Dynamik und gutem Auge für die freien Räume, die sich ihm bieten. Mit seinen gefährlichen Flanken, der eigenen Torgefahr und seiner Schnelligkeit bekommen wir einen echten ‚Wirbelwind‘ an die Ostsee.“ Mit dem 0:0 im letzten Heimspiel gegen Erfurt steht der Verbleib Rostocks in der dritten Liga fest und der Umbau der Mannschaft soll helfen, dass dann vielleicht nicht gegen den Abstieg, sondern um den Aufstieg gekämpft werden kann.

Tage der Entscheidung für Hansa Rostock

Für Hansa Rostock wird sich in den nächsten Wochen der Verbleib in der 3. Liga entscheiden. Die aktuell auf dem 18. Tabellenplatz stehende Mannschaft wird in den kommenden sieben Tagen gegen die drei letztplatzierten Teams antreten. Gelingt es Hansa Rostock dann nicht, sich im Spiel klar durchzusetzen, droht dem Verein der Abstieg. Entsprechend kritisch sind die Meinungen über Coach Marc Fascher. Wie der Hansa-Manager Uwe Vester durchblicken ließ, gilt die Jobgarantie für den Trainer nur noch bis zum nächsten Spiel. Nähere Angaben wollte er nicht machen, doch es ist klar, dass der Stuhl von Fascher wackelt. Zumindest die Manschaft gibt sich zuversichtlich. Mittelfeldspieler Leonhard Haas erklärt, dass der Mannschaft die Bedeutung des nächsten Spieles bewusst ist: „Wenn wir in Aachen gewinnen haben wir einen Riesenschritt gemacht. Dann kommt alles andere von allein.“

 

Erfolgreicher Trainerwechsel bei Hansa Rostock

Seit acht Spielen ist Marc Fascher jetzt Trainer von Hansa Rostock. In einem ersten Resümee zeigt er sich mit dem bisherigen Verlauf der Zusammenarbeit zufrieden. Das Torverhältnis von Hansa hat sich in dieser Zeit sehr gebessert und die Mannschaft erzielte in den vergangenen acht Spielen 19 Punkte, mehr als alle anderen Clubs der 3. Liga. Trotzdem sieht Fascher noch Potential, das es auszuschöpfen gilt. So haben die Spieler häufig noch Schwierigkeiten, beim wechseln von der Defensive in die Offensive. Fascher: „Wir müssen da den einen oder anderen Konter besser setzen. Da kommen wir oftmals über gute Ansätze noch nicht wirklich hinaus.“ Eine Prognose für die Zukunft kann und will der neue Trainer noch nicht abgeben. Doch auf den erreichten fünften Platz der Rangliste kann die Mannschaft und ihr Trainer stolz sein. Ihr Leistungslimit haben sie noch längst nicht erreicht. Dessen ist sich Marc Fascher sicher.