Die Entscheidung ist gefallen; gegen Offenbach. Entgegen der Hoffnung des Vereins und seiner Fans, hat der Lizenzierungs-Beschwerdeausschuss des Deutschen Fußball-Bundes sich gegen die nachträgliche Erteilung der Lizenz für Offenbach entschieden. „Ein bitterer Tag für den OFC. Die Anstrengungen haben nicht zum Erfolg geführt“, konstatiert der Vereins-Boss Frank Ruhl. Aufgeben will er aber noch nicht. „Das bedeutet nicht das Ende für den OFC und auch nicht das Ende des Verfahrens.“ Die Chancen doch noch die ersehnte Lizenz zu erhalten, ist jedoch erheblich gesunken. Nachdem der Verein so große Anstrengungen unternommen hat, um die Bedingungen für die Lizenzvergabe zu erfüllen, ist die Entscheidung des DFB-Gremiums, umso bitterer für alle. Als letzte Option bleibt nur der Gang zum Schiedsgericht des DFB. Für Offenbach geht es um alles oder nichts. Denn wenn die Entscheidung des Lizenzierungs-Beschwerdeausschusses bestätigt wird, droht dem OFC, neben dem Verlust der Lizenz, auch die Insolvenz. Gewinnen würde Darmstadt, da sie als Tabellennächste den Platz von Offenbach einnehmen können.
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Keine Lizenz für Kickers Offenbach!
Dem Drittligisten Offenbach wurde jetzt die Lizenz durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB), wegen eines Formfehlers verweigert. Vor zwei Monaten waren dem OFC bereits zwei Punkte abgezogen worden, da sich die Schulden des Vereins auf rund 9 Millionen Euro erhöht hatten. Die Mannschaft schaffte es jedoch, die verlorenen Punkte durch das 1:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden auszugleichen und sich den Klassenerhalt zu sichern. Durch eine von der hessischen Landesregierung zugesicherten Bürgschaft und Vereinbarungen mit den Gläubigern, konnte der Traditionsverein fristgerecht alle nötigen Voraussetzungen für den Erhalt der Spiellizenz erfüllen. Unglücklicherweise unterlief dem Verein bei der Einreichung der Lizenzunterlagen ein Formfehler, der zur Ablehnung des Antrags durch den DFB führte. DFB-Mediendirektor Ralf Köttker bestätigt im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst, die Entscheidung des Lizenzierungsausschuss. Er erklärte weiterhin, dass der Fall noch nicht abgeschlossen sei und sich der Lizenzierungs-Beschwerde-Ausschuss, an den sich der Offenbacher Verein gewendet hatte, Anfang dieser Woche damit beschäftigen würde. Bleibt für die Mannschaft und ihre Fans zu hoffen, dass die Anstrengungen nicht umsonst waren.
Offenbach nimmt neuen Stürmer unter Vertrag
Stefan Vogler wurde für die laufende Saison von der SpVgg Greuther Fürth an den Kickers Offenbach ausgeliehen. In der Saison 2010 konnte der 21-Jährige hauptsächlich als Stürmer in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden. In insgesamt 18 Partien erzielte er bisher 9 Tore. Offenbachs Sportkoordinator Ramon Berndroth freut sich über den Neuzugang: „Wir sind froh, dass wir mit Stefan Vogler einen weiteren talentierten Stürmer unter Vertrag nehmen konnten. Er ist schnell, torgefährlich und vielseitig einsetzbar. Er wird unser Angriffsspiel beleben“. Das ist auch notwendig, da die Offenbacher Mannschaft bei bisher vier Spielen erst drei Punkte erzielen konnte. Auch der Manager von Greuther Fürth, Rachid Azzouzi ist zufrieden mit dem Einsatz Voglers für diese Saison: „Vogler ist ein talentierter Spieler mit viel Potenzial. Von der Ausleihe profitieren alle Beteiligten. Stefan bekommt die Gelegenheit, in der dritten Liga zu zeigen, was er kann. Uns ist wichtig, dass er Spielpraxis bekommt. Und das ist dort sicher eher möglich als derzeit bei uns“.
Marc Stein neuer Verteidiger für Offenbach
Kickers Offenbach hat jetzt die Rekrutierung eines weiteren Spielers bekannt gegeben. Zukünftig soll der 26-jährige Marc Stein vom FSV Frankfurt die Defensive verstärken. Damit ist Stein nach Sead Mehic, Stefan Hickl und Markus Husterer schon der vierte Neuzugang für den Offenbacher Verein, innerhalb der vergangenen zwölf Monate. Marc Stein spielte bis zum Sommer vergangenen Jahres beim Hertha BSC Berlin und wechselte im August zum Zweitligisten FSV Frankfurt. Zehn Spiele konnte er in dieser Zeit absolvieren, wurde aber für die laufende Saison von Trainer Hans-Jürgen Boysen nicht berücksichtigt. Mit den Kickers Offenbach schloss Stein einen Zweijahresvertrag bis 2013.