Fünf Tage vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Johannisburg, kam es bei einem Testspiel zu einer Massenpanik, bei der mehrere Menschen verletzt wurden. Nach Polizeiangaben versuchten Fans erfolgreich, bei einem Freundschaftspiel zwischen Nigeria und Nordkorea, die geschlossenen Tore des Stadions zu durchbrechen. Dabei wurden zehn Menschen verletzt, darunter auch ein Polizist und mindestens ein Kind. Genauere Angaben konnten noch nicht gemacht werden. Das Spiel musste kurzzeitig unterbrochen werden. Grund für die Stürmung des Tores waren gefälschte Eintrittskarten die, obwohl der Eintritt frei war, vor dem Stadion verkauft worden waren. Dadurch fühlten sich viele Fans betrogen und befürchteten, ohne Karte nicht mehr, wie ursprünglich versprochen, ins Stadion gelassen zu werden. Erschwerend kam hinzu, dass die Beamten nicht mit dem großen Andrang auf das Freundschaftsspiel gerechnet und die Tore zu früh geschlossen hatten.
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Argentiniens Sportchef Bilardo sorgt für Eklat
Es war das entscheidende Spiel Argentiniens in der WM-Qualifikation. Im Oktober letzten Jahres, nach dem 1:0-Sieg gegen Uruguay, konnte Trainer Diego Maradona seine Obszönitäten nicht für sich behalten und den Journalisten zugerufen: „Ihr könnt mir alle einen blasen.„.
Scheinbar gehören diese Obszönitäten zu Argentiniens Stil, denn nun äußerte sich auch Argentiniens Sportchef Carlos Bilardo, Weltmeister-Trainer von 1986, zu einem möglichen Titelgewinn der Gauchos: „Wer das Tor im Finale macht, kann mich von hinten nehmen. Ich weiß schon, dass das weh tut und die Leute sagen, der ist verrückt. Mir doch egal, Hauptsache wir werden Weltmeister.„. Das war noch nicht alles. 80 Prozent der Spieler würden unter der Dusche masturbieren, sagte Bilardo und erklärte noch, dass die Spieler beim Sex aufpassen sollten: „Um Verletzungen zu vermeiden, sollten die Spieler die Frauen arbeiten lassen. Die Jungs sollen lieber unten liegen – und die Frauen auf ihnen sitzen.„.
Auch wenn wir dem 71-Jährigen zu Gute halten möchten, dass es sich bei seinen Aussagen um einen Scherz handelt, sollten derartige Ausfälle, gerade bei einem erfahrenen Mann, nicht vorkommen.
Es wäre schön, wenn Deutschland im Finale am 11. Juli in Johannesburg gegen Argentinien antreten müsste – Tore wird auf Argentiniens Seite dann wohl niemand schießen…