Trotz der Erfolglosigkeit ihrer Mannschaft in den letzten drei Spielen, bei denen sie keinen Punkt erzielen konnten, halten sich die Verantwortlichen des TuS Koblenz mit Schuldzuweisungen zurück. Auch auf Versuche, einen derzeit Vertragslosen Profi zu engagieren, verzichtet der Verein. Trainer Petrik Sander bleibt gelassen: "Ich stelle mich nicht hin und schreie nach neuen Spielern. Ich arbeite mit der Mannschaft, die mir zur Verfügung steht." Für das anstehende Spiel gegen die Mannschaft von Carl Zeiss Jena, stehen die Chancen auf einen Sieg auch schon wieder besser, da die ausgefallenen Spieler Thomas Gentner und vielleicht auch Dennis Riemer bis dahin ihre gesundheitlichen Probleme auskuriert haben werden. Einer der Gründe dafür, keine weiteren Spieler unter Vertrag nehmen zu können, ist allerdings auch die angespannte finanzielle Lage des Vereins. Geschäftsführer Wolfgang Loos setzt vor allem auf neue Talente aus dem Nachwuchs des Vereins: "Wir wollen versuchen, die eigenen Nachwuchsakteure noch besser zu integrieren". Dies ist bei Michael Stahl schon sehr gut gelungen, der sich in kürzester Zeit zu einem erfolgreichen Mittelfeldspieler gemausert hat.
Koblenz lässt wichtige Punkte gegen Rostock
Wieder ist es Koblenz misslungen, an teilweise sehr gute Spiele anzuknüpfen und kontinuierlich um den Ligaaufstieg zu kämpfen. Bereits in der Vergangenheit waren es vor allem die entscheidenden Spiele von Koblenz, deren Sieg ihnen einen besseren Tabellenrang eingebracht hätte, die sie haushoch verloren. So musste die Mannschaft nach ihrem guten 2:0 in Regensburg wieder ein 0:2 gegen Rostock einstecken. "Es sind Kleinigkeiten, die fehlen, zum Beispiel ein bisschen Effizienz", bedauert Trainer Petrik Sander. Trotzdem ist Manuel Hornig, diesmal der beste Koblenzer Spieler, nicht unzufrieden: "Hätte uns einer vor der Saison gesagt, dass wir da stehen, wo wir stehen, hätten wir das sofort unterschrieben."
