Er war ein Top-Stürmer, er war in Italien ein gefeierter Mann und er war Bundesliga- und sogar Bundestrainer – Rudi Völler! Heute feiert er seinen 50. Geburtstag und ganz Fussball-Deutschland gratuliert ihm dazu.

Seine Profi-Karriere begann Rudi bei den Kickers Offenbach wo er schon in der Jugend aktiv war. In drei Jahren bei den Kickers absolvierte er 73 Spiele und erzielte 18 Tore, bis er dann 1980 zum TSV 1860 München wechselte. Mit einer Tor-Quote von 66% wurde dann der Bundesligist Werder Bremen auf den gebürtigen Hanauer aufmerksam und konnte Völler 1982 verpflichten. Auch bei den Nordlichtern konnte Rudi Völler seine Torqualitäten unter Beweis stellen. In 137 Ligaspielen konnte er insgesamt 97 Treffer markieren.

Als in den 90er-Jahren viele deutsche Spieler nach Italien zogen, suchte auch Völler sein Glück im Süden. Der AS Rom verpflichtete ihn im Sommer 1987. Erst nach einer Zwischenstation in Frankreich, bei Olympique Marseille, kam er nach Deutschland zurück und beendete seine Fussball-Karriere in Leverkusen.

Auch in der Nationalelf war Völler ein herausragender Spieler. Er wurde 1990 in seiner „Wahlheimat“ Italien Weltmeister. Nicht zu vergessen ist das Achtelfinalspiel gegen die Niederlande, in dem sich der Holländer Frank Rijkaart als spielendes Lama entpuppte. Von 2000 bis 2004 übernahm Völler die Nationalmannschaft als Trainer.

Rudi Völler ist einer der ganz großen im deutschen Fussball und er wird uns immer in bester Erinnerung bleiben – nicht zuletzt dadurch, dass er sich auch als Mensch zeigt, bei seinen Wutausbrüchen…